Lasterfari, ja klar... Laster fahren, Texte schreiben, Seife machen...

Scyla - am 4. März 12 Jahre alt geworden...

Alles wieder gut jetzt....

Weiter unten sind Gedichte gepostet, 

die ich gerade gefunden hatte....

Einige Gedichte,
gerade gesammelt....

Knochenrealität


 

Traumidylle vergeht

Frostfelsen setzen Schach matt

den zarten Rest

von Liebe


 

Tic Tac Tic Tac Tic Tac

ich bin eine Zeitbombe


 


 

Hier und da,

hinter Mauern versteckt

blüht Liebe.


 

Sie atmet in Ruhe

sich selbst

ein

und aus.


 


 

Du Fee

strahlst aus dir selbst

inneren Glanz

des sanften Leben Wollens

ohne Herrschaft, Stress und Pipapo.


 

Beglückt trifft sich unser Lächeln,

das Universum liebt sich eben

und wir sind.


 


 

Körper erschweben

in sanften Wogen

die Wärme der Haut.

Sie dehnen und küssen,

glitzernde Nässe

worin sie ertrinken

wie pulsender Hauch.


 


 

Halt einen Augenblick inne

sei hier

du bist.


 

Was du jetzt denkst

solltest du tun

oder vergessen.


 


 


 


 

Belogen!

Von wem?

Was ich glaube

brauche ich.

Also:

Selbstbetrug.


 


 

Ein Fach reicht aus,

um zu erklären

wie einfach

alles ist.

Ich hatte acht Fächer.


 


 

Das Schlimme am Leben ist,

wenn ich es festhalte

und nicht merke,

dass ich mich selbst

an der Gurgel habe

und nicht Schreien kann

vor Atemnot.


 

Das Tolle am Leben ist,

wenn ich es loslasse

und merke

wieviel Schwung ich bekomme

und Oben und Unten

Täuschungen sind.


 

Enttäuscht?


 


 

Selbstbetrug,

das Aufrecht halten

im Müll.


 

Mitten in der Verseuchung

tanzen wir in den Mai.


 


 

Gedicht,

geh dichter ran.


 

Wirklichkeit

im Licht des Schauens

offenbart Gedichte.


 


 


 


 


 

Leben

oder Tag / Nacht Rhythmus

Kunst

oder Lebenskunst

Kopf

oder alles

geordnet

oder Chaos

Anspruch

oder Wirklichkeit

Alles

oder Jetzt


 

Es


 

Es entsprudelt innerem Meer

bis Überdruck veräussert ist.

Dann press` ich noch was hinterher,

fühl mich schließlich schlapp und leer,

doch siehe da, es strömt zurück,

füllt die Leere voller Glück

und strömt alsbald wieder hinaus,

nirgendwo bin ich zu Haus`

außer wo Bewegung ist.


 

Es


 

Es teilt und streckt sich

tausendfach

Zelle um Zelle

hochpotent

dem Licht entgegen.


 

Produzierend, potenzierend,

teilend

verdoppelt sich das Leben.


 

Warum nur

warum

ist die Banane krumm?


 


 

Mal so mal so

kommen und gehen.

Verweilen in der Sonne

sitzen über Risse

im Beton.

Lauschen, kratzen, Risse spalten,

festgekeilt -

will weiter wachsen


 


 

Irren ist menschlich,

haarscharf an der Rinnsteinkante

gebogener Blick,

vergessener Traum,

negativ Optik und Musik.

Das spült kein Regen weg.


 

Tyrannus formularus Rex,

oder

Irren ist menschlich.


 


 

Wolke zinoberrot

verflossen.

Papier zerschnitten

transportiert Zeichendeuter daneben


 

Gegenwart

zu Ende

jetzt


 


 

Ein aus Metall

in Fleisch und Blut,

Finsternis sieht zu,

lauscht.

Es gibt -

was?


 


 

LKW,

Heimat wo

Halt, Schlaf und Augenblick

vergisst

zu Sein.


 


 

Durch Plakatwahlen

ertränkte Sinne.


 

In Urnen gelegte Kreuze,

wer gewinnt?


 


 

Flußanenmone,

es stürzt Weihrauch sich

aus deinen zarten Kelchen

ins uferlose Meer der Zeit,

quillt und quillt

nichts bleibt und weilt.

Will strömen all im Sonntagskleid

zum ewigfernen Augenblick.

Lebenslänglich.


 

Das Leben ist länglich,

auf der Autobahn

sollte es pro Stunde

180 Kilometer lang sein.


 

Im 3 Kubikmeter

Blechkarton

rollen wir

dem Ende

entgegen.


 


 

Traumgestalten,

so schnell geflohen.

Der Wecker war`s,

er ist es noch.


 

Schwer drückt sich Ich

in den Tagesabfluss.

Erst der Gedanke: Kaffee kochen,

dann denken.


 

Rumdrehen,

weiter schlafen,

hey Joe

ich komm zurück.


 


 

Es rollt

ich rolle

wir rollen

Gleichroll

Rotstop

Grünroll


 

stumpf gerollt

totgerollt

zugeschaufelt…


 

ach wär` ich doch im Bett geblieben.

 

Chantuelia


 

Zwischen tausend fröhlichen Gesichtern

steh´ ich einsam und allein.

Meine Stimmung die bleibt nüchtern,

ich kann so nicht fröhlich sein.


 

Wenn ich jedoch mit dir und Gleichen

geistig eng verbunden bin,

gehör´ ich zu den wenigen Reichen

mit einem Leben voller Sinn.


 


 


 

Purple Haze


 

Weg mit euch

ihr grauen Mauern,

Schornsteine der Fabrik.

Ich fliege zu den Farben,

höher, hoch hinaus,

bis mich umarmend

das Licht berührt.


 


 


 

Trau Dich


 

Trau dich!

Schrei die Angst aus deinem Körper,

versteck dic nicht hinter dem Schleier

der Überheblichkeit.


 

Trau dich!

Lass deine Träne ihren Weg gehen,

versteck dich nicht hinter den Mauern

der Erziehung.


 

Trau dich!

Lass den Strom an dir vorüberfließen,

versteck dich nicht im Schleim

der Masse.


 

Trau dich!

Leg deine Hand in meine

und lass uns glücklich sein,

weil wir so verschieden sind.


 


 


 


 

1

Jenseits


 

Regentopfen perlen

an den Fensterscheiben

herunter.


 

Aus der Ferne

dringt das Rauschen eines Zuges

bis ins Zimmer.


 

Hinter den Eindrücken

schaue ich in eine Leere,

wo das Jenseits lauert.


 


 

Narr


 

Mal bin ich ein Kind,

das lachend zwischen Blumen steht.


 

Mal bin ich Musik und spüre,

wie die Wonne durch meinen Leib rinnt.


 

Mal bin ich Zauberer und schreibe auf,

was im Land der Stille geschieht.


 

Doch oft bin ich mein eigener Narr

und merke es erst,

wenn es wieder mal zu spät ist.


 


 

Das Rauschen der Ewigkeit


 

Diese Stille -

halt inne

und lass die Sekunden schlafen.


 

Wenn alles verstummt,

bist du das Rauschen

der Ewigkeit.


 


 

Freundschaft


 

Mit dem jungen, zarten Grün der

Bäume ist in diesem Frühling

unsere Freundschaft erwacht.


 

Im Krach und Gewirr der

Gegenwart ist dies meine

schönste Insel.

2

Bin kein Kind der Stadt!

Hab´ lieber Zehen im Gras

als Schuhe auf Asphalt,

lieber Erde an der Hose

als Persil.


 


 

Traumhafte Erinnerungen

umgeben mich,

wenn dein Name

die Wände meiner Einsamkeit

ziert.


 

Mit etwas Bangen

warte ich auf den Tag

an dem wir uns

wiedersehen.


 


 

Na und?


 

Ich - ein Körper

Umwelt - alles andere

und eine Ewigkeit

vor mir,

hinter mir.


 

Und eine Gegenwart, die,

wird sie mir bewußt,

schon Vergangenheit ist.


 

Na und?


 


 


 

In drei Stunden laden


 

Kein Himmel, kein Grün.

Nur das Ticken der Sekunden.

Kein Lächeln, kein Wort,

nur der Maschinenlärm.


 

Ölverschmierte Hände ziehen eine

Haarsträhne hinters Ohr.

Ich könnte heulen,

wenn ich einen Vogel sehe,

der sich aus dem Dunkel der

späten Dämmerung kommend,

im Neonlicht verirrt.


 


 

3

Industriepark


 

Bizarre Formen, kalt und grau,

peinigen jeden Blick

der von mir ausgesandt wurde,

ein bischen Wärme, Licht

und Geborgenheit zu suchen.


 

Nur hinter verschlossenen Lidern

spüre ich etwas von der unendlichen Weite

rauher Oceane, die noch nie

von einem Schiff durchschnitten wurden.


 


 

Was ist Wirklichkeit?


 

Da spüre ich etwas,

Tränen drängen,

doch ich laufe weiter

und überlege was Wirklichkeit ist.

Ich laufe weiter und frage

warum.


 


 

Trennung


 

Die letzte Träne verdurstet im Sand

und überreicht dem Wind das Zepter,

der die Spuren unseres Weges verweht.


 

So will ich nun weit entfernt

von deiner Helligkeit

nach neuem Licht suchen,

bevor mich die Erinnerung verzehrt.


 


 

Tanz mit mir


 

Gib mir doch mehr von dir

als Schallwellen, Lichtreize -

mehr als elektrische Impulse

die Gespeichertes im Hirn erhellen.


 

Tanz mit mir den süßen Traum,

wo Lippen, Haut so zärtlich sind.


 


 


 


 


 


 

4

Sonntags


 

Da spazieren sie,

die Wochentags geplagten

und zeigen ihre neuen

Errungenschaften vor.


 

Laut klappern die Stöckelschuhe und die

von den Leinen gezerrten Hunde

ersticken an ihrer Lust

Die Pelzmäntel erinnern sich traurig

an lebendigere Zeiten,

wo sie im Wald nicht auf den Wegen blieben.


 


 

Ewigkeit


 

Alles ist Ewigkeit.

Nur wir hüpfen von einem

Augenblick zum anderen

und nennen es Zeit.


 


 

Überall


 

niemand Schuld

niemand gewesen

niemand er oder sie selbst

schlängelt sich durch

ohne zu wissen

wo Nahrung wächst

Schweine gedeih´ n

und welchen Krieg

wir gerade beliefern.


 


 

Sag, Mond...


 

Sag Mond, warum kommst du nicht?

Blas die Wolken in die Ferne,

denn Nachts in deinem klaren Licht

wandere ich so gerne.


 

Die Pappeln reihum aufmarschiert,

rechts und links des schmalen Weg´s

zeigen mit der Spitze mir

den Ort, wo du verborgen schläfst.


 


 


 


 

5


 


 


 


 


 

Jetzt

Jetzt ist immer ein Spiel...

Verkrampft durch Unterdrückung

aus verinnerlichten Normen

ist Jetzt nur eine Stufe

im Laufrad des selben Fehlers.

Jetzt ist immer ein Spiel

mit dem Tod.

Jetzt ist immer ein innerer

Sturm der Liebe.

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